Welche Aktien jetzt kaufen?

Das sollten Sie über Trendfolge-Aktien wissen.

Sie wollen wissen, welche Aktien Sie jetzt kaufen sollen? Sie haben keine Lust mehr auf oberflächliche Aktienchecks oder zweifelhafte Aktien Prognosen?

Dann setzen Sie auf die einzige Handelsstrategie, die seit Jahrzehnten langfristig funktioniert: Die Trendfolge.

1. Trendfolger: Diese Aktien sollten Sie kaufen

Trendfolge-Aktien – richtig eingesetzt – sind Reichmacher-Aktien. Bevor wir Sie jetzt mit grauer Theorie langweilen, zeigen wir Ihnen einen Trendfolger per excellence:

Mit Sicherheit haben Sie schon einmal vom legendären Investor Warren Buffett gehört. Im Chart sehen Sie die B-Aktien seiner börsennotierten Holding Berkshire Hathaway. Seit der Auflage der „günstigen Berkshire-Aktien“ 1996 hat sich die Aktie ver-25-facht. Ein Plus von 2.400%!

Um besser zu verstehen, was Trendfolger ausmacht, wie man sie erkennt und am cleversten handelt, zeigen wir Ihnen ein weiteres Beispiel:

Das ist die Aktie eines ehemaligen Trendfolgers – Plug Power. Ein Hoffnungsträger aus dem Hype rund um Wasserstoff.

Sie erkennen, dass man die Aktie durchaus einmal als Trendfolger bezeichnen konnte. Bis zum Februar 2021 war der Wasserstoff-Pionier Plug Power heißgeliebtes Spekulationsobjekt besonders von Privatanlegern. Doch danach gab es nur noch eine Trendrichtung: bergab.

Aber was ist es, was eine Berkshire Hathaway von One-Hit-Wonder wie Plug Power unterschiedet?

2. Der Aktien-Check: Das zeichnet Trendfolge-Aktien aus

Es gibt 3 Charakteristika, die nachhaltige Trendfolge-Aktien von Eintagsfliegen unterscheidet.

Dazu zählt vor allem:

  • Konstante Gewinnentwicklung

Für den langfristigen Erfolg einer Aktie zählt das operative Ergebnis. Nur eine nachhaltig wachstumsstarke Firma zieht Investoren an. Dazu zählt natürlich auch ein erfahrenes Management.

Den Beweis für diese Behauptung finden Sie wieder in unseren Beispielaktien oben. Machen wir wieder den Vergleich. So sieht der ausgewiesene Gewinn je Aktie bei Berkshire Hathaway seit 2020 aus:

Von links unten nach rechts oben. Im Jahr 2020 lag das Ergebnis je B-Aktie bei 9,16 US-Dollar. Im letzten Geschäftsjahr waren es 22 US-Dollar je Aktie.

Minus-Unternehmen halten keinen Trend

Und bei Plug Power? Zwischen 2020 und 2021 zeigte die Aktie noch einen Schub. War das begründet?

Mit Blick auf die Gewinnentwicklung macht bei Plug Power vor allem Sinn, dass Sie kontinuierlich abgestürzt ist. Der Verlust je Aktie wurde in den letzten Jahren immer größer.

Wichtig für Sie also: Echte Trendfolger sind erfolgreiche Unternehmen mit einem klar erkennbaren Trend auch in den Geschäftszahlen. Bevor Sie sich also in einen laufenden Trend einkaufen wollen, lohnt also der kurze Blick in die Bücher (unter dem Kapitel „Tools“ erfahren Sie dazu mehr).

Doch was trifft außerdem noch auf Trendfolger zu?

  • USP oder Burggraben um das Geschäftsmodell

Wenn Sie auf die Trendfolge-Unternehmen schauen, fällt auf, dass Sie in ihrem Geschäft entweder alleiniger Anbieter oder zumindest zum Anbieter mit dem größten Marktanteil gehören.

In der Betriebswirtschaft wird das auch USP genannt. Das steht für Unique Selling Proposition, ein Alleinstellungsmerkal. Wenn ein Unternehmen erfolgreich ein Geschäftsmodell dominiert, so findet sich das in der Regel auch im Aktienkurs wieder. So wundert es wohl nicht, dass die weltweit größten Kreditkarten-Unternehmen Visa und Mastercard reinrassige Trendfolger sind.

Schauen wir auf einen Chart:

Warren Buffett, der wohl erfolgreichste Investor aller Zeiten, suchte immer nach Unternehmen mit einem „Burggraben“ rund um ihr Geschäft.

Auch das zeichnet Trendfolger aus. Sie sind stark in ihrem operativen Kerngeschäft und die Konkurrenz wird durch hohe Eintrittshürden abgeschreckt, dass Geschäftsmodell zu kopieren.

Für Sie als Anleger macht es durchaus Sinn, ein Produkt, eine Dienstleistung zu hinterfragen, bevor Sie in einen Aktien-Trend einsteigen.

3. Ein kontinuierlich steigender Kurs

Kommen wir zum offensichtlichen, was einen Trendfolger auszeichnet: kontinuierlich steigende Aktienkurse. Wie kommt das? Langfristig zieht das fundamentale Wachstum immer weitere Käufer an. Das liegt auf der Hand: Denn Aktionäre wollen sich an Unternehmen beteiligen, die Werte schaffen und vermehren.

Gleichzeitig gibt es viele Investoren, die steigende Kurse als Kaufsignal werten und somit verstärken sie den Trend.

Natürlich schwanken auch Trendfolge-Aktien im Trend. Aber prinzipiell gilt die Aussage: Je länger ein Trend etabliert ist, desto sicherer ist auch seine Fortsetzung.

Die komplette Mission Sesselmann dreht sich um Aktientrends. Aber für mich ist Trend nicht gleich Trend.

👉 Hier erfahren Sie, wie die Mission Sesselmann die besten Trendfolger auswählt.

Es zahlt sich aus, sich mit der Trendfolge auseinanderzusetzen. Nicht umsonst hat eine Studie der renommierten London School of Economics gezeigt, dass die Trendfolge langfristig die erfolgreichste Anlage-Strategie darstellt. Das zeigen auch verschiedene Beispiele aus der Vergangenheit.

4. Prominente Beispiele: Das sind erfolgreiche Trendfolge-Anleger

Trendfolge funktioniert nachweislich und hat bereits spektakuläre Erfolge hervorgebracht:

  • Ed Seykota verwandelte 5.000 Dollar in über 15 Millionen Dollar, einfach durch konsequente Trendfolge.
  • Die Turtle Trader wurden zu Millionären, obwohl sie vorher null Erfahrung hatten – sie befolgten nur klar definierte Regeln, wie Sie einem Aktien-Trend folgen.

John W. Henry, heute Besitzer des FC Liverpool, verdiente Milliarden mit Trendfolge und sagt klar:

Wir kaufen teuer und verkaufen noch teurer. Ohne funktionierende Trends wäre das unmöglich gewesen.

Mehr dazu finden Sie hier: 👉 „Fallstudien erfolgreicher Trendfolge-Trader“.

5. Die Regeln der Trendfolge

Trendfolge-Strategien klingen fast schon unglaubwürdig einfach. Im Grunde genommen sind sie es auch. Auch Privatanleger können die Vorzüge der Strategie für sich nutzen. Allerdings gilt es dabei, sich an ein paar Regeln zu halten.

  • Kaufe und folge dem Trend. Es gibt verschiedene Tools, mit denen Sie objektiv erkennen können, ob eine Aktie ein Trendfolger ist. Generell dürfen Sie keine Scheu haben vor hohen Preisen und Aktien, die schon stark gelaufen sind.
  • Den Trend kaufen ist ein Kinderspiel. Die große Frage lautet: Wann ist ein Trend gebrochen? Die Frage, wann es an der Zeit ist, sich von einer Trendaktie zu trennen, füllt Bücher und ist sehr facettenreich. Wir zeigen Ihnen weiter unten, welche Werkzeuge Ihnen dabei helfen können.
  • Die goldene Regel der Trendfolge lautet schlicht: Gewinne laufen lassen – Verluste begrenzen

Somit sollte es immer Ihr Ziel sein, dass Ihre Gewinner immer deutlich mehr verdienen als Ihre Verlustpositionen Sie Geld kosten.

Um all das zu realisieren, gehen wir jetzt auf hilfreiche Tools ein, mit denen wir teils auch selber bei der Mission Sesselmann arbeiten.

6. Nützliche Tools

Es gibt auch für Einsteiger hilfreiche Tools, mit denen Sie Ihre Trendfolge-Aktien finden und führen können. Dazu zählen unter anderem Indikatoren, die die Kursbewegungen von Aktien oder Indizes objektivieren helfen. So können Sie mit wenigen Hilfsmitteln schon ein eigenes Handelssystem erstellen, um Ihre Erfolge immer wiederholen zu können.

Dazu zählen unter anderem:

  • GDs

GDs sind die Abkürzung für Gleitende Durchschnitte. Sie entstehen, in dem die letzten Kurse addiert werden und danach durch die Anzahl der Betrachtungstage geteilt werden.

Ein probater GD für die Trendanalyse ist der Gleitende Durchschnitt von 200 Tagen. Diesen sehen Sie unten im Chart in pink eingeblendet.

Dass dieser GD Ihnen schon beim Einstieg und bei Ausstieg in eine Position behilflich sein kann, sehen Sie oben am Nasdaq-Beispiel.

Eine mögliche Regel: Solange der Kurs über dem GD 200 läuft, ist der Trend stabil und Sie können entweder kaufen oder halten. Kommt es zu einem Bruch der 200er Linie, können Sie wieder verkaufen. Beim Nasdaq100 hätten Sie mit dieser Vorgehensweise in den vergangenen Jahren gutes Geld verdient und starke Abverkaufsphasen vermieden.

Der Trendlinie vom GD 200 wird einiges Gewicht zugesprochen. Auch weil sich viele Investoren an dieser Linie orientieren, um den Trendstatus einer Aktie oder eines Index zu beurteilen.

  • Bilanzanalyse im Schnell-Check

Wir haben eingangs betont, dass ein starker Trend immer Hand in Hand geht mit einem gesunden operativen Trend im Unternehmen. Sollten Sie also einen Trendfavoriten haben, können Sie mit ein paar Klicks überprüfen, ob das Unternehmen wächst oder nicht.

Hier bietet sich zum Beispiel die Übersichtsseite von Wallstreetonline an. Für die gängigen Aktien finden Sie auf der Seite unter «Kennzahlen» und dann «Unternehmen, Bilanz G&V» die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens sogar grafisch aufgearbeitet:

Im Bild sehen Sie die Entwicklung von Umsatz, Bruttoergebnis und EBITDA vom dänischen Bioscience-Konzern Novo Nordisk.

Möchten Sie etwas tiefer in die Bilanz eintauchen, kann auch ein Blick bei finance.yahoo.com lohnen.

  • RSL – professionellere Indikatoren

Es gibt natürlich auch noch deutlich komplexere Indikatoren als GDs. Der RSL zum Beispiel, mit dem wir in der Mission Sesselmann arbeiten, steht für Relative Stärke nach Levy.

Dieser Indikator setzt das aktuelle Verhalten einer Aktie ins Verhältnis zu seiner durchschnittlichen Bewegung in einem bestimmten Zeitraum.

Durch die hinterlegte RSL-Formel können Sie die Aussage treffen, ob eine Aktie Momentum besitzt oder nicht.

Wird gekauft oder nicht?

Somit kann der Indikator an sich schon einmal zuverlässige Hinweise geben, ob die Aktie gerade eher gekauft oder vermieden wird.

RSL im TSI: Wer ist die stärkste im ganzen Land?

Wir bei der Mission Sesselmann nutzen den Indikator nicht nur um die Stärke einer einzelnen Aktie festzustellen, sondern sie ins Verhältnis zu setzen zu den anderen Aktien in ihrem Index.

Sind Sie neugierig, wie das aussieht?

Dann klicken Sie einfach hier: Die TSI-Rangliste nach RSL oder wer ist das stärkste Pferd im Stall?

Fazit Trendfolge: Die Macht des Stärkeren

Ich hoffe, Sie haben aus diesem kleinen Ausschnitt aus der Welt der Trendfolge etwas mitnehmen können. Was ich Ihnen aus jahrzehntelanger Erfahrung sagen kann: Es lohnt sich. Die Trendfolge ist einfach und konsequent angewandt, gehört sie auch zum stärksten, was Sie an der Börse machen können.

👉 Wenn Sie einmal wissen möchten, was ich genau mit Trendfolgern mache, dann empfehle ich Ihnen mein kostenloses Handbuch 📕 «Was Sie über die Mission Sesselmann wissen müssen».