Trend ist nicht gleich Trend
So selektiere ich die besten Trendfolger
Auch bei der Mission Sesselmann dreht sich alles im Aktien-Trends. Ich investiere seit Jahrzehnten in Trendfolger. Allerdings unterscheide ich je nach Strategie und selektiere Trend-Aktien nach erfolgserprobten Kriterien.
Zum Beispiel durchläuft jeder Aktien-Titel für mein 900%-Depot einen vierstufigen Auswahlprozess:
1. Langfristiger Aufwärtstrend muss intakt sein
Ich brauche keine Eintagsfliegen. Ich war auch nie erfolgreich mit Käufen, wenn ich besonders früh bei einem Trend dabei sein wollte. Vielmehr geht es mir um bewährte Konstanz, wie zum Beispiel bei:
Bei Gasspezialisten Linde hat sich im Grunde jedes Luftholen der vergangenen Jahre als Kaufgelegenheit herausgestellt. Im ersten Aktienuniversum landen bei mir nur Werte, die wie Linde mindestens 5 Jahre einen Trend aufgebaut haben.
2. IV: Der Charakter der Aktie muss passen
Wie misst man den „Charakter“ einer Aktie? Es gibt eben heiße Kandidaten und ruhige Vertreter.
Die Grundspannung, die auf einer Aktie liegt, ihre Schwankungsfreude gibt die Kennzahl Implizite Volatilität (IV) an. Auf der einen Seite gibt es noch junge Aktien wie eine Palantir, die am Tag einmal um 15% steigen oder aber auch fallen kann. Und dann gibt es alte Dickschiffe wie zum Beispiel Nestle, bei der eine Tagesbewegung von 2% schon sehr viel ist.
Mir ist es für meine Depots wichtig, mit einem Aktien-Charakter planen zu können. Das geht nur, wenn sich ihre Temperatur, ihre Grundspannung im Mittel bewegt. Ich brauche keine wilden Heißsporne wie Palantir, ich will aber auch keine Schlaftabletten wie Nestle.
Technisch übersetzt: Ich suche Trendfolge-Aktien, deren Implizite Volatilität bei 30 bis maximal 45% liegt. Damit treffe ich das gesunde Mittelfeld.
Warum ist das so?
Weil ich mehr Gewinn aus meinen Trendfolgern herausholen will
Das mache ich über unterschiedliche Derivate, Optionsscheine, Optionen oder Faktorzertifikate.
Allerdings braucht es dafür Aktien, die nicht zu wild herumspringen. Es braucht aber auch keine Werte ohne jeden Puls. Daher ist die IV einer Aktie in der Vorauswahl so wichtig.
3. Gewinnwachstum in Sicht.
Sie haben anfangs im Beispiel gesehen, dass jeder langfristige Trendfolger eine gesunde Bilanz vorweisen kann. Sonst kollabiert der Trend mit Ansage früher oder später. Daher sind für mich fundamentale Aspekte, wie zum Beispiel das Gewinnwachstum, das Umsatzwachstum und die Steigerung der Profitabilität enorm wichtig bei der Auswahl der passenden Trendfolge-Aktien für mein Depot.
Allerdings nehme ich nicht für mich in Anspruch, ein Analyse-Profi zu sein. Daher nehme ich eine Abkürzung und nutze die Gesamtheit der verfügbaren fundamentalen Einschätzung der Analysten.
In der Regel können die Fachleute sehr gut abschätzen, wie sich Umsatz, Ergebnis und Profitabilität eines Unternehmens mittel-bis langfristig entwickeln. Machen wir es kurz. Um einen Überblick über die fundamentalen Schätzungen der Profis zu einem Unternehmen zu finden, nutze ich eine Quelle aus den USA.
Und nur wenn eine Mehrzahlt von Analysten zu einem Kaufvotum kommt, ziehe ich die jeweilige Aktie in Betracht. Für mich gibt es ein Kaufsignal, wenn das Votum insgesamt „Strong Buy“ lautet.
Ich habe Ihnen einmal ein Beispiel mitgebracht. Wenn Amazon die ersten Filter übersteht, prüfe ich die fundamentale Situation. Und hier ist das Votum klar: 46 von 47 Analysten empfehlen Amazon zum Kauf, weil das Wachstum intakt ist. Somit wäre dieses Kriterium bei der Aktie erfüllt.
4. Timing: Wann kaufen?
Jeder Analyst nutzt seine eigenen Werkzeuge. Besonders bei der Frage: Wann kaufe ich einen starken Trendfolger?, nutze ich hochspezialisierte Indikatoren, die wiederum vom Optionsmarkt kommen.
Ich mache es bewusst kurz: Ich will wissen, ob gerade im Moment Geld in die Aktie fließt oder nicht. Wenn ich sehe, dass Geld abgezogen wird, mache ich einen Bogen um die Aktie.
Wenn die Großen wieder kaufen, will ich mit einsteigen
Ich will, das Geld investiert wird. Und ich habe einen Profi-Indikator gefunden, der mir mit hoher Treffsicherheit diese Information anzeigt.
Ich zeige Ihnen ein Beispiel:
Von März 2024 bis März 2025 war ausgerechnet die Aktie von 3M der Top Performer im Dow Jones. „Ausgerechnet“, weil dem Gemischtwarenladen 3M kaum jemand etwas zugetraut hat.
Allerdings hat mein Timing-Indikator ein untrügliches Kaufsignal generiert. Ich habe den Indikator mit einem gestrichelten Pfeil im Chart markiert. Wichtig ist: an diesen steigenden Linien erkenne ich Kaufdruck. Und Sie sehen ganz oben in orange, was die Aktie danach gemacht hat. Sie ist weiter kontinuierlich gestiegen.
Sie kennen jetzt meine Anforderungen an Trendfolge-Aktien für das 900%-Depot. Warum mache ich das? Weil ich meine Trendfolger mit maximalem Erfolg hebeln will. Und dabei überlasse ich nichts dem Zufall.
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