📕 FAQs zu TSI6i
Ihre zentrale Anlaufstelle für häufig gestellte Fragen und strategische Unterstützung im Detail.
Grundlagen & Mechanik der Strategie
1. Was ist der grundlegende Mechanismus der TSI6i-Strategie und wie funktioniert die TSI-Wert Berechnung?
Ich erkläre Ihnen, wie unser „Rennpferd-System“ TSI6i funktioniert. Im Kern ist es eigentlich ganz einfach: Wir suchen uns die schnellsten Pferde aus dem Stall – und zwar jeweils drei aus dem HDAX und drei aus dem Nasdaq100.
Wie finden wir die schnellsten Pferde? Dafür habe ich ein vierstufiges System entwickelt, das wie ein Uhrwerk funktioniert:
- Akt: Wie schnell läuft das Pferd?
- Wir messen, wie weit der aktuelle Kurs vom 135-Tage-Durchschnitt entfernt ist. Für das System zählt also der Kursverlauf der letzten 6 Monate.
- Akt: Der Geschwindigkeitsvergleich
- Jede Woche, freitags nach Börsenschluss, vergleichen wir die Aktien aus einem Index miteinander.
- Wer ist am schnellsten gelaufen? Der kommt nach vorne.
- So entsteht unsere TSI-Rangliste
- Akt: Die Punktevergabe
- Das schnellste Pferd bekommt 100 Punkte
- Das zweitschnellste 99 Punkte
- Und so weiter…
- Der langsamste Gaul geht leer aus
- Akt: Der Wochenschnitt
- Jeden Freitag schauen wir: Wie viele Punkte hat jedes Pferd diese Woche gesammelt?
- Daraus berechnen wir den Durchschnitt (TSI-Wert = Summe der Wochenpunkte geteilt durch 5)
- Das ist dann der TSI-Wert
Was bedeutet das für Sie in der Praxis? Ganz einfach: Wir setzen nur auf die starken Pferde – die mit einem TSI-Wert über 50. Die müden Gäule lassen wir links liegen. Zusätzlich haben wir noch ein paar Sicherheitsgurte eingebaut:
- Nie mehr als 6 Positionen insgesamt
- Die Bollinger Bänder sagen uns, wann wir kaufen und verkaufen
- Bei US-Aktien fragt der TSI-Wächter: Ist die Rennbahn überhaupt einsatzbereit?
Das Beste daran: Sie müssen keine komplizierten Berechnungen anstellen. Das übernimmt alles unser System. Sie bekommen von uns die fertigen Signale und können sich darauf konzentrieren, die Trades umzusetzen.
2. Warum ist der TSI-Wert von 50 Punkten so entscheidend und was bedeutet er?
Der TSI-Wert von 50 ist gewissermaßen unsere magische Grenze zwischen den starken und den müden Pferden im Stall. Das ist keine willkürliche Zahl, sondern über Jahrzehnte hinweg erprobt. Stellen Sie sich unseren TSI-Wert wie einen Fitnesstest vor – wer über 50 Punkte schafft, ist topfit und darf ins Rennen.
Was bedeutet ein TSI-Wert über 50?
- Das Pferd ist in Topform
- Der Trend ist intakt
- Kaufkandidat für unser Depot
- Hat genug Power für die nächste Etappe
- Steht in der oberen Hälfte der Rangliste
Was bedeutet ein TSI-Wert unter 50?
- Das Pferd braucht eine Pause
- Kein Kaufkandidat
- Bestehende Position wird überprüft
- Kommt für uns nicht in Frage
Bei TSI6i lassen wir die müden Gäule links liegen. Nur die Besten der Besten kommen in unser Depot – und das sind nun mal die Aktien, die mehr als 50 TSI-Punkte auf der Uhr haben.
3. Wie funktioniert der TSI-Wächter und warum ist er nur für Nasdaq-Aktien relevant?
Unser TSI-Wächter ist wie der Türsteher vor dem Club – er entscheidet, ob wir überhaupt in den US-Markt reingehen. Seine Entscheidungsgrundlage ist simpel aber effektiv: Er schaut, ob der Nasdaq über oder unter seinem 200-Tage-Durchschnitt liegt.
Was macht der TSI-Wächter konkret?
- Prüft die Gesamtverfassung des Nasdaq
- Vergleicht mit dem 200-Tage-Durchschnitt
- Gibt grünes oder rotes Licht für neue Positionen in US-Aktien
- Schützt vor größeren Trendwenden
- Funktioniert vollautomatisch
Warum nur für Nasdaq-Aktien?
- US-Markt tickt anders als der HDAX
- Stärkere technologische Ausrichtung
- Höhere Schwankungsintensität
- Besondere Marktverfassung
Der HDAX braucht diesen Wächter nicht – er ist von Haus aus weniger schwankungsintensiv. Bei den Amis dagegen hilft uns der Wächter, nicht in die falschen Phasen reinzulaufen.
4. Welche Rolle spielen die Bollinger Bänder bei Kauf- und Verkaufsentscheidungen?
Die Bollinger Bänder sind gewissermaßen das Herzstück unserer Ein- und Ausstiegssignale. Wir arbeiten dabei mit einem Gleitenden Durchschnitt von 180 Tagen und Standardabweichungen von 3,5 (oberes Band) und 0,5 (unteres Band). Diese Parameter habe ich in jahrelanger Testphase optimiert – sie sind genau auf die Eigenschaften starker Trendaktien zugeschnitten.
Für den Einstieg warten wir, bis der Kurs einer Aktie mit TSI-Wert über 50 das obere Bollinger Band überschreitet. Das ist für uns der „Galopp-Modus“ – die Aktie hat dann genug Momentum, um einen nachhaltigen Aufwärtstrend zu entwickeln. Der Verkauf erfolgt erst, wenn der Kurs unter das untere Band fällt. Damit geben wir jedem Trend ausreichend Zeit, sich zu entfalten.
Die wichtigsten Aspekte der Bollinger Band-Steuerung:
- Kauf nur bei Ausbruch über das obere Band (3,5 Standardabweichungen)
- Verkauf erst bei Unterschreiten des unteren Bands (0,5 Standardabweichungen)
- Große Spanne zwischen den Bändern verhindert vorschnelle Verkäufe
- Reduziert die Anzahl der Transaktionen erheblich
- Funktioniert besonders gut bei Trendaktien
Diese Kombination aus TSI-Wert und Bollinger Bändern hat sich als äußerst robust erwiesen. Denken Sie immer dran: Wir wollen den Trends Zeit zum Atmen geben. Mit diesem System bleiben wir in starken Aufwärtstrends investiert und steigen erst aus, wenn der Trend wirklich gebrochen ist. Das ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg.
5. Warum beschränkt sich das Portfolio auf maximal 6 Positionen?
Die Zahl 6 ist keinesfalls zufällig gewählt, sondern das Ergebnis intensiver Backtests über mehr als 30 Jahre. Mit je drei Aktien aus HDAX und Nasdaq100 haben wir das optimale Verhältnis zwischen Stabilität, Aufwand und Performance gefunden. Mehr Positionen verwässern die Rendite, weniger machen das Depot zu anfällig.
In jahrelanger Praxis hat sich gezeigt: Mit acht oder mehr Positionen wird das Depot träge, die Performance leidet. Mit nur ein oder zwei Positionen wird es dagegen zu wackelig. Die magische Zahl 6 ermöglicht es uns, die wirklich stärksten Trends aus den beiden Indizes zu nutzen, ohne zu große Klumpenrisiken einzugehen.
Die Vorteile der 6er-Regel:
- Optimale Balance zwischen Rendite und Risiko
- Ausreichende Diversifikation über zwei Märkte
- Überschaubare Anzahl an Transaktionen
- Einfaches Positions- und Risikomanagement
- Klarer Fokus auf die stärksten Trends
Die 6er-Regel ist einer der Grundpfeiler unseres Erfolgs. Sie sorgt dafür, dass wir konzentriert genug investieren, um von starken Trends zu profitieren, aber gleichzeitig breit genug aufgestellt sind, um einzelne Rückschläge gut verkraften zu können.
Praktische Umsetzung & Timing
6. Welche konkreten Handelszeiten sind optimal, besonders bei US-Aktien?
Beim Timing müssen wir besonders bei den US-Werten aufpassen. Das ist wie beim Autofahren – wer zur falschen Zeit losfährt, steht unnötig im Stau. Unsere Handelszeiten sind daher klar definiert und erprobt.
Die optimalen Handelszeiten:
- Generell nach 15:30 Uhr (US-Börseneröffnung)
- Idealerweise zwischen 16:30 und 17:00 Uhr
- Transaktionsmails kommen um 14:30 Uhr
- Team kauft selbst um 16:00 Uhr
- Bis zu 72 Stunden Zeit für die Umsetzung
Zu beachten bei US-Werten:
- Nie vor US-Börseneröffnung handeln
- Mehr Handelsvolumen
- Bessere Preisstellung bei Faktorzertifikaten
Die Erfahrung zeigt: Wer sich an diese Zeiten hält, bekommt in der Regel die besten Kurse. Versuchen Sie sich einen festen Handelstag und eine feste Uhrzeit einzurichten – das schafft Routine und vermeidet Hektik.
7. Wie wird mit verpassten Handelssignalen umgegangen?
Die gute Nachricht vorweg: Verpasste Signale sind kein Drama. Unsere Strategie ist so ausgelegt, dass sie robust gegen kleinere Verzögerungen ist. Die Trends, die wir handeln, entwickeln sich meist über Wochen und Monate – da kommt es auf einen Tag nicht an.
Grundsätzlich empfehle ich die Umsetzung innerhalb von 72 Stunden nach dem Signal. Das hat sich als praktikable Zeitspanne erwiesen, in der die meisten Anleger ihre Orders platzieren können. Selbst wenn Sie mal im Urlaub oder krank sind, ist das kein Weltuntergang.
Die wichtigsten Regeln bei verpassten Signalen:
- Kauf- und Verkaufssignale können bis zu einer Woche nachgeholt werden
- Keine Panik-Reaktionen bei verpassten Einstiegen
- Immer den nächsten regulären Handelstag abwarten
8. Wie funktioniert die 72-Stunden-Umsetzungszone und warum ist sie wichtig?
Die 72-Stunden-Regel ist unsere pragmatische Antwort auf die Realität des Anlegeralltags. Sie haben nach jedem Signal drei volle Tage Zeit für die Umsetzung. Das gibt Ihnen die nötige Flexibilität, ohne dass Sie wichtige Trends verpassen.
Die Erfahrung zeigt: 90% meiner Leser setzen die Signale bereits am ersten Tag zwischen 15:30 und 22:00 Uhr um. Das ist optimal, aber nicht zwingend notwendig. Die 72-Stunden-Zone schafft einen vernünftigen Rahmen für alle, die berufstätig sind oder nicht ständig an der Börse hängen können.
Die Vorteile der 72-Stunden-Regel:
- Ausreichend Zeit für überlegte Orderplatzierung
- Kein Stress bei der Umsetzung
- Vermeidung von ungünstigen Handelszeiten
- Flexibilität bei der Orderausführung
- Berücksichtigung des normalen Tagesablaufs
Eine Strategie muss auch im echten Leben funktionieren – und dafür sorgt unsere 72-Stunden-Zone.
9. Wie oft finden typischerweise Transaktionen statt und wie läuft der Handelsprozess ab?
Bei TSI6i geht es entspannt zu – wir sind keine hektischen Daytrader. Das System ist so aufgebaut, dass Sie maximal einmal im Monat aktiv werden müssen. Manchmal haben wir sogar wochenlange nichts zu tun. Das ist gut so, denn an der Börse verdient langfristig derjenige, der die Ruhe bewahrt.
Der typische Handelsablauf:
- Transaktionsmails kommen montags um 14:30 Uhr
- Dienstags folgt die offizielle Kaufausgabe
- Klare WKNs und Positionsgrößen
- Ersatzzertifikate für die Hebel-Strategien
- 72 Stunden Zeit für die Umsetzung
Häufigkeit der Transaktionen:
- Etwa 10 Transaktionen pro Jahr
- 90% der Zeit heißt es „Nix tun“
- Verkaufssignale kommen verlässlich montags
- Maximal 6 Positionen im Depot
Die Devise lautet: Weniger ist mehr. Ein guter Trend braucht Zeit, um sich zu entwickeln.
Varianten & Instrumente
10. Aktie oder Faktorzertifikate: Welche Vor- und Nachteile haben die drei verschiedenen Umsetzungsvarianten?
Bei TSI6i haben wir drei verschiedene Gänge im Getriebe – sozusagen unsere Rennwagen-Abstimmung. Ob Sie mit dem Komfortwagen, dem Sportwagen oder dem Rennauto unterwegs sein wollen, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Aber eines ist klar: Alle drei bringen Sie ans Ziel, nur eben mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und unterschiedlich viel Adrenalin.
Die Aktien-Variante – Unser Mercedes
- 19,5% Rendite pro Jahr – solide Fahrleistung
- Nur 30,9% maximaler Drawdown – angenehmes Fahrverhalten
- Sie sind direkter Eigentümer der Aktien
- Perfekt für größere Depots ab 100.000 Euro
- Keine Extra-Gebühren für Zertifikate
Die Faktor-2-Variante – Unser Porsche
- 36,5% Rendite pro Jahr – deutlich mehr Schub
- 56,8% maximaler Drawdown – sportliche Gangart
- Die goldene Mitte zwischen Rendite und Risiko
- Ideal für Depots von 10.000-50.000 Euro
- 90% meiner alten Hasen fahren dieses Modell
Die Faktor-3-Variante – Unser Formel-1-Wagen
- 47,2% Rendite pro Jahr – maximale Beschleunigung
- 81,5% maximaler Drawdown – nichts für schwache Nerven
- Braucht eine ruhige Hand am Steuer
- Perfekt für kleine Depots unter 10.000 Euro
- Nur für Piloten mit starken Nerven
Wichtig ist: Bleiben Sie bei Ihrem gewählten Fahrzeug. Ein ständiger Wechsel zwischen den Varianten ist, als würden Sie mitten im Rennen das Auto tauschen – das bringt nur Unruhe und kostet wertvolle Zeit.
11. Wie wird die optimale Depotvariante basierend auf der Investitionssumme gewählt?
Wissen Sie, in meinen 20 Jahren Börsenerfahrung habe ich eines gelernt: Je mehr Geld im Depot ist, desto weniger PS brauchen wir. Das klingt erstmal paradox, ist aber logisch – mit einem größeren Depot können wir auch mit weniger Hebel ordentliche absolute Gewinne einfahren.
Die Startaufstellung nach Kapitaleinsatz:
- 3.000-5.000 Euro: Faktor-3 – hier brauchen wir den Extra-Schub
- 5.000-50.000 Euro: Faktor-2 – unsere Erfolgsformel
- Ab 100.000 Euro: Pure Aktien – da reicht die normale Motorkraft
Was Sie noch beachten sollten:
- Wie viel Börsenfahrung haben Sie im Tank?
- Können Sie auch mal einen stärkeren Blechschaden aushalten?
- Wie reagiert Ihr Magen auf Kursschwankungen?
Denken Sie immer dran: TSI6i ist wie Autofahren – die PS-Zahl allein macht noch keinen Rennfahrer. Steigen Sie mit dem Modell ein, bei dem Sie sich wohlfühlen. Zu viel Motorleistung am Anfang hat schon manchen in die Leitplanke gebracht.
12. Was bedeutet die Pfadabhängigkeit bei Faktorzertifikaten und warum ist sie wichtig?
Stellen Sie sich Faktorzertifikate wie einen Verstärker vor. Aber Achtung: Der verstärkt nicht nur die Endergebnisse, sondern jeden einzelnen Schritt auf dem Weg dorthin. Das macht einen gewaltigen Unterschied – und genau das nennen wir Pfadabhängigkeit.
Wie wirkt die Pfadabhängigkeit?
- Kontinuierliche Aufwärtstrends werden überproportional belohnt
- Seitwärtsphasen zehren an der Performance
- Der Weg ist genauso wichtig wie das Ziel
- 8€ oder 32€ Zertifikatspreis ist dabei egal
- Der Hebel wirkt immer auf die Investitionssumme
Praktische Auswirkungen:
- Starke Trends bringen mehr als berechnet
- Schwache Trends bringen mit Faktorzertis weniger
- Große Schwankungen kosten Extra-Kraft
- Ruhige Aufwärtsbewegungen sind optimal
Deswegen ist unser TSI-System auch so wichtig: Es hilft uns, die richtigen Trends zu erwischen.
13. Was ist bei der Auswahl von Ersatzzertifikaten zu beachten?
Bei Faktorzertifikaten arbeiten wir immer mit einem Hauptschein und einem Ersatzschein. Die absolute Höhe des Zertifikatpreises ist dabei völlig unwichtig – der Hebel wirkt immer gleich auf Ihre Investitionssumme. Ein 8-Euro-Schein kann genau die gleiche Wirkung haben wie ein 32-Euro-Schein.
Achten Sie bei der Auswahl vor allem auf die Handelbarkeit und die Spreads. Besonders in der ersten halben Stunde nach US-Börsenstart können die Spreads noch sehr hoch sein. Deswegen empfehle ich grundsätzlich den Handel ab 16:30 Uhr.
Die wichtigsten Punkte bei Ersatzzertifikaten:
- Gleicher Hebelfaktor wie beim Hauptschein
- Ausreichende Liquidität für problemlosen Handel
- Namhafte Emittenten bevorzugen
- Unlimitierte Laufzeit
Der absolute Preis des Zertifikats ist nebensächlich, weil die Zertifikate zu unterschiedlichen Zeitpunkten emittiert werden können. Preisvergleiche machen daher keinen Sinn.
14. Welche Broker sind für die Umsetzung der Strategie besonders geeignet?
Die Wahl des richtigen Brokers ist für den Erfolg unserer Strategie durchaus wichtig. Aus langjähriger Erfahrung kann ich Ihnen vor allem Consorsbank, Comdirect, ING und Flatex empfehlen. Diese Broker haben sich in der Praxis bewährt und bieten alle nötigen Handelsmöglichkeiten.
Bei der Brokerauswahl kommt es vor allem auf die zuverlässige Ausführung der Orders und das verfügbare Produktspektrum an. Besonders wichtig ist der Zugang zu Faktorzertifikaten, wenn Sie sich für die Hebelvarianten entscheiden.
Worauf Sie beim Broker achten sollten:
- Verlässliche Orderausführung auch bei US-Aktien
- Gute Auswahl an Faktorzertifikaten
- Faire Ordergebühren
- Benutzerfreundliche Handelsplattform
Die genannten Broker erfüllen alle diese Anforderungen. Am Ende ist aber auch die persönliche Präferenz wichtig – mit welcher Plattform kommen Sie am besten zurecht?
Depotmanagement & Tools
15. Wie funktioniert das TSI-Tool und wie kann es für die Depotsteuerung genutzt werden?
Das TSI-Tool ist wie ein Bordcomputer für Ihr Depot. Es nimmt Ihnen die Rechenarbeit ab und zeigt auf einen Blick, ob Sie auf Kurs sind. Eine Woche vor dem Start bekommen Sie Ihre persönlichen Zugangsdaten – dann können Sie sich schon mal warmfahren.
Was kann das TSI-Tool?
- Berechnet die exakten Stückzahlen, wenn Sie Kapital abziehen oder hinzufügen möchten
- Aktualisiert Kurse alle 15 Minuten
- Zeigt Abweichungen zum Original-Depot
- Spiegelt immer das aktuelle Referenzdepot
Praktischer Nutzen:
- Einfache Depotanpassungen
- Keine Rechnerei nötig
- Vermeidung von Flüchtigkeitsfehlern
- Schnelle Umsetzung möglich
- Perfekt für Neueinsteiger
Das Tool ist ein Angebot – Sie müssen es nicht nutzen.
16. Warum wird empfohlen, TSI6i und das 900%-Depot in getrennten Depots zu führen?
Anfang 2025 haben wir unsere komplette technische Infrastruktur runderneuert – quasi wie ein Software-Update für Ihr Smartphone, nur viel umfangreicher. Das Herzstück ist unser Market-Maker-Indikator, der Ihnen exklusive Einblicke gibt, was die großen Händler am Optionsmarkt gerade machen.
Das wichtigste Werkzeug in Ihrem Werkzeugkasten ist unser „TSI-Tool“:
- Es berechnet präzise Ihre Positionsgrößen
- Hilft bei Teil-Ein- und Ausstiegen
- Läuft immer synchron mit unserem Musterdepot
- Macht die Umsetzung für Sie so einfach wie möglich
17. Wie lange sollte man mindestens bei einer gewählten Umsetzungsvariante bleiben?
Die wichtigste Regel bei TSI6i: Einmal entschieden, mindestens ein Jahr dabeibleiben. Das ist wie beim Sport – wer ständig sein Training umstellt, wird nie richtig fit. Unsere Strategie braucht Zeit, um ihre Stärken auszuspielen. Dafür gibt es gleich mehrere handfeste Gründe.
In der Praxis sehe ich es immer wieder: Kaum kommt der erste größere Drawdown, wollen einige Anleger die Strategie oder die Hebelvariante wechseln. Genau das ist der falsche Weg. Erst über einen kompletten Marktzyklus zeigt sich die wahre Stärke von TSI6i.
Warum mindestens ein Jahr?
- Trends entwickeln sich in Wellen über Monate
- Ein Strategiewechsel bedeutet oft Ausstieg im falschen Moment
- Die Psyche muss sich an die gewählte Variante gewöhnen
- Verschiedene Marktphasen müssen durchlebt werden
- Das System braucht Zeit, um seine Stärke zu zeigen
Was passiert bei zu frühem Wechsel?
- Verluste werden häufig realisiert
- Der neue Einstieg erfolgt oft zu spät
- Die Psyche kommt nicht zur Ruhe
- Das Vertrauen ins System kann nicht wachsen
- Die Renditevorteile verpuffen
- Die Strategie kann sich nicht beweisen
Typische Fallen:
- Nach Verlusten in defensivere Variante wechseln
- Bei guter Phase in aggressivere Variante gehen
- Zwischen den Varianten hin und her springen
- System in Drawdown-Phasen anzweifeln
- Ständig neue „Optimierungen“ suchen
Meine Erfahrung zeigt: Die besten Ergebnisse erzielen diejenigen Anleger, die sich zu Beginn bewusst für eine Variante entscheiden und diese dann stur durchziehen. Gerade in Drawdown-Phasen trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer hier die Nerven behält und seiner gewählten Variante treu bleibt, wird langfristig belohnt.
Denken Sie immer dran: TSI6i ist ein Marathonläufer, kein Sprinter. Über die Jahre hinweg hat das System bewiesen, dass es funktioniert – aber eben nur für diejenigen, die ihm die nötige Zeit geben. Ein Jahr ist dabei das absolute Minimum. Viele meiner erfolgreichsten Leser sind seit 5, 10 oder sogar 15 Jahren dabei – mit ein und derselben Variante.
18. Was sind die typischen Fehlerquellen bei der Umsetzung der Strategie?
Die größte Gefahr bei der Umsetzung liegt nicht etwa in der Komplexität der Strategie – die Regeln sind ja glasklar. Nein, die häufigsten Fehler entstehen durch mangelnde Disziplin und emotionale Entscheidungen. Besonders wenn es mal nicht so läuft wie gewünscht, neigen viele Anleger dazu, vom System abzuweichen.
Ein weiterer klassischer Fehler ist das vorschnelle Wechseln zwischen den Umsetzungsvarianten. Wenn man nach einem Monat mit Faktor-2 plötzlich auf Faktor-3 umsteigt, weil man denkt, es könnte noch besser laufen, wird man auf lange Sicht keinen Erfolg haben. Die Strategie braucht Zeit und Kontinuität.
Die häufigsten Fehlerquellen:
- Nicht konsequentes Befolgen der Ein- und Ausstiegssignale
- Vorschnelles Wechseln der Umsetzungsvariante
- Handel zu ungünstigen Zeiten (besonders bei US-Aktien)
- Emotionale Übersteuerung des Systems
- Zu häufiges Überprüfen der Depotstände
Mein dringender Rat an Sie: Bleiben Sie bei den Regeln, auch wenn es manchmal schwerfällt. Die Strategie funktioniert seit Jahrzehnten – aber nur, wenn man sie diszipliniert umsetzt. Vertrauen Sie dem System mehr als Ihrem Bauchgefühl.
19. Wie werden die Positionen im Depot gewichtet und wie oft wird neu gewichtet?
Bei der Positionierung setzen wir auf ein klares und einfaches System: Grundsätzlich werden alle 6 Positionen gleich gewichtet. Das bedeutet, wir teilen das verfügbare Kapital gleichmäßig auf. Bei 10.000 Euro Startkapital sind das also etwa 1.667 Euro pro Position.
Eine Neugewichtung nehmen wir nur vor, wenn es zu einem Verkaufssignal kommt und eine neue Position ins Depot aufgenommen wird. Das nennen wir „natürliche Gewichtung“. Wir verzichten bewusst auf regelmäßige Rebalancing-Termine, da diese oft nur unnötige Kosten verursachen.
Die Kernpunkte unserer Gewichtung:
- Gleichgewichtung aller Positionen beim Start
- Keine künstlichen Rebalancing-Termine
- Neugewichtung nur bei Positionswechsel
- Gewinne laufen lassen
- Position wird erst bei Verkaufssignal angetastet
Diese einfache aber effektive Gewichtungsstrategie hat sich über die Jahre bestens bewährt. Sie verhindert übermäßiges Handeln und lässt den Gewinnern im Depot genügend Luft zum Atmen.
Strategie-Performance & Markteinflüsse
20. Welchen Einfluss hat die Marktphase auf die Strategie-Performance?
Die Marktphase ist wie das Wetter – wir können es nicht ändern, aber wir können uns darauf einstellen. TSI6i funktioniert in allen Marktphasen, aber die Performance unterscheidet sich natürlich. In starken Trendphasen können wir außergewöhnliche Renditen erzielen, in Seitwärtsphasen ist Geduld gefragt.
Besonders wichtig ist der TSI-Wächter für die Nasdaq-Positionen. Er sorgt dafür, dass wir in schwierigen Marktphasen nicht ungünstig und zu früh wieder einsteigen.
Die Marktphasen-Effekte:
- Starke Trends = hohe Performance
- Seitwärtsphasen = moderate Entwicklung
- Bärenmärkte = effektiver Kapitalschutz
- Trendwechsel = verzögerte Reaktion
- Volatilität = Chance für Faktorzertifikate
Nach über zwei Jahrzehnten an der Börse kann ich Ihnen versichern: Die Strategie hat sich in allen Marktphasen bewährt. Der Schlüssel zum Erfolg ist, dabei zu bleiben und die Regeln konsequent zu befolgen.